Sicherheitspolitische Sommertour 2014: 2. Tag - Summer Fun Day der Jugendfeuerwehren

LF8 im GrünenDer zweite Tag meiner sicherheitspolitischen Sommertour durch Frankfurt am Main hat mich heute zum Summer Fun Day der Jugendfeuerwehren in das Ginnheimer Wäldchen geführt und um einige gute Gespräche und ein halbes Dutzend Insektenstiche reicher gemacht.
Dieser Veranstaltungstag ist nicht nur das traditionelle Sommerferienevent der Jugendfeuerwehr sondern auch ein Instrument der Mitgliederwerbung. Denn bei den vielfältigen und zahlreichen Freizeitangeboten, die es heute für Kinder und Jugendliche in Frankfurt gibt, muss sich auch die Jugendfeuerwehr aktiv um neue Mitglieder bemühen. Und das tut sie mit Erfolg. Während hessenweit die Mitgliederzahlen bei den Jugendfeuerwehren mehrheitlich sinken, haben die Frankfurter Jugendfeuerwehren diese Sorge nicht und wachsen sogar.
Jugendfeuerwehr Frankfurt
Derzeit haben die Jugendfeuerwehrabteilungen der 28 Stadtteilfeuerwehren insgesamt 530 Mitglieder im Alter von 10-17 Jahren. Zurückzuführen ist diese positive Entwicklung neben der ständigen, engagierten Arbeit der JugenbetreuerInnen auch auf darauf, dass die Stadtjugendfeuerwehr, also der Dachverband der Frankfurter Jugendfeuerwehren, schon seit Jahren nachhaltige Nachwuchsförderung betreibt.

Für das Gesamtkonzept Feuerwehr ist die Jugendarbeit ein wichtiger Baustein, denn ein großer Teil der Neuzugänge zu den Einsatzabteilungen der Stadtteilfeuerwehren stammt aus den Jugendfeuerwehren. Und nicht wenige finden soviel Freude an der Feuerwehrarbeit, dass sie ihr Ehrenamt zum Beruf machen und sich für den Dienst in der hauptamtlichen Berufsfeuerwehr entscheiden.

Gleichzeitig ist in den Jugendfeuerwehren Integration keine leere Phrase sondern gelebte Praxis und nirgendwo ist der Anteil von Mädchen und Frauen in der Feuerwehr höher als in den Jugendabteilungen. Dadurch steigert die Jugendarbeit sukzessive die allgemeine Vielfalt der Feuerwehr Frankfurt insgesamt.

Sicherheitspolitische Sommertour 2014: 1. Tag - Besuch beim 4. Polizeirevier im Bahnhofsviertel

Gestern morgen hat meine sicherheitspolitische Sommertour in diesem Jahr begonnen. Mit einem Besuch und Rundgang durch das 4. Polizeirevier in der Gutleutstraße im Frankfurter Bahnhofsviertel.
Die dort tätigen 122 BeamtInnen sind zuständig für etwa 34.000 EinwohnerInnen der Frankfurter Stadtteile Bahnhofsviertel, Gutleut und dem östlichen Gallus.

Das Bahnhofsviertel ist geprägt von Kleingewerbebetrieben und bekanntermaßen auch den Bars, Bordellen und Stundenhotels, die eben zu einem Rotlichtsviertel bzw. Vergnügungsviertel gehören.
Natürlich sind auch einige der Großbanken und Hotels aber auch  Rote Meile von FrankfurtDrogenhhilfseinrichtungen im Bahnhofsviertel zu Hause.
Schwerpunkte der polizeilichen Arbeit des 4. Polizeirevieres sind die Bekämpfung der Milieukriminalität, Drogen-Delikte, Autoaufbrüche und Straßenraub.

Das Viertel liegt im Zuständigkeitsbereich des Ortsbeirates 1, dessen Mitglied ich bin. Außerdem wohne ich nur zwei Straßen weiter, durchquere an den meisten Tagen das Viertel mehrmals und kenne es deshalb ganz gut.
Ich nehme auch recht regelmäßig an den Werkstattgesprächen "Bahnhofsviertel" teil. In dieser Runde tauschen sich alle wichtigen AkteuerInnen im Viertel einmal im Monat über alle neuen Entwicklungen aus - seien es gute oder schlechte. Ohne viel Gequatsche und Selbstdarstellung sondern immer sehr sachorientiert. Hier ist beispielsweise auch der Kontaktbeamte des 4. Polizeirevieres mit dabei.

Der Zuständigkeitsbereich des Revieres ist übrigens keineswegs nur auf das Bahnhofsviertel beschränkt, sondern erststreckt sich bis bis in das Gallus hinein. Dieser Teil ist größtenteils Wohngebiet, durchsetzt mit Firmengeländen und dort liegt auch das Ordnungsamt der Stadt Frankfurt.
Nachdem das Revier in der Gutleutstraße liegt, ist es keine Überrraschung, dass das Gutleutviertel als dritter Stadtteil ebenfalls zum Revierbereich gehört. Das Gutleut ist wie das Gallus geprägt von Wohnbebauung und Firmengelände, dort ist aber auch das Wohn- und Bürozentrum "Westhafen" und die Mainpromenade "Nizza".

Das 4. PolizeirevierDas 4. Polizeirevier ist im wesentlichen ein Bürobau, in dem unter anderem auch die Ermitlungsgruppe "IntensivtäterInnen" und eine Arbeitsgruppe zur Milieukriminalität beheimatet ist. Der Zellentrakt ist wie üblich immer sehr beklemmend, aber das liegt halt in der Natur der Sache.

Schön fand ich ein Schild im Erdgeschoss, das den Weg zur "Kräftesammelstelle" auswies. In der Annahme, dass es sich dabei um eine Art Ruheraum mit Möglichkeit zum Verzehr von Speisen und Getränken handelt, in dem die BeamtInnen nach anstrengenden Einsätzen ihre Kräfte sammeln können, habe ich diese Vermutung dem Revierleiter Stolze mitgeteilt. Allerdings musste ich mich belehren lassen, dass es sich lediglich um einen Treffpunkt für Polizeikräfte handelt, wenn mal wieder mehr los ist.

Gelegentlich neige ich offenar zur Utopie.


Bildnachweise:

"Rote Meile von Frankfurt" by Oliver is licensed under CC-BY-NC-SA 2.0
"Das 4. Polizeirevier" © Jessica Purkhardt

Einweihung Bereichleitungswache 3

Bereichsleitungswache 3

 

 

 

 

 

 

Bei der Einweihung der neuen Bereichsleitungswache 3 der Berufsfeuerwehr in Nied, die bemerkenswerterweise sogar mit weniger als den veranschlagten Baukosten fertig gestellt wurde

Sicherheitspolitische Sommertour 2014

Sechs Wochen finden jetzt während der Sommerferien keine Sitzungen der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung mehr statt. Auch Repräsentationstermine und Empfänge finden nur einige wenige statt. Diese Zeit werde ich für eine Sicherheitspolitische Sommertour durch Frankfurt nutzen.
Jessica Purkhardt vor GroßflughafenlöschfahrzeugDas Konzept der Sommertouren kenne ich seit einigen Jahren von unseren GRÜNEN Landtagsabgeordneten, die je nach ihrem politischen Fachgebiet AktuerInnen und Organisationen in ganz Hessen besuchen.
Die Stadt Frankfurt ist sicherlich ein Kristallisationspunkt politscher Fragestellungen und verfügt als einizige hessische Stadt über ein eigenes Polizeipräsidium. Die Berufsfeuerwehr Frankfurt ist mit 1000 MitarbeiterInnen eine der größten und modernsten in Deutschland und wird ergänzt durch 28 Freiwilligen Stadtteilfeuerwehren.
Mit Technischem Hilfswerk, den im Rettungs- und Sanitätsdienst und Krankentransport beteiligten Hilfsorganisationen der Malteser, Johanniter Unfallhilfe, DRK und Arbeiter-Samariter-Bund aber auch dem Emergency Medical Service der FRAPORT, der Stadtpolizei und der DLRG (um nur einige zu nennen) hat Frankfurt am Main eine Sicherheitsarchitektur, die reichlich Anlaufstellen für eine Sicherheitspolitische Sommertour gibt.

Am 1. August ist der Tour-Auftakt der Besuch des 4. Polizeirevieres, das auch für das Frankfurter Bahnhofsviertel zuständig ist. Seit dem Frühjahr dieses Im Cockpit eines FlughafenlöschfahrzeugesJahres hat das Revier einen neuen Leiter, den ich in seiner neuen Funktion endlich mal persönlich begrüßen möchte. Das 4. Revier hat seine Schwerpunkte in der Bekämpfung von Straßenraub, Rotlicht-Milieukriminalität und Drogen-Delikten. Ein spannender Start für meine Sommertour.

Am nächsten Tag wird es dann aber gleich wieder etwas lockerer, denn der Summer Fun Day der Frankfurter Jugenfeuerwehren steht im Ginnheimer Wäldchen auf dem Programm.

Als erste Stadtteil-Feuerwehr meiner Tour besuche ich die Freiwillige Feuerwehr Rödelheim, die freundlicherweise auch gleich ihr jährliches Sommerfest an diesem Tag (9. August/15 Uhr) ausrichtet.

Ein weiterer fest geplanter Besuch findet auf dem 8. Polizeirevier in Frankfurt-Sachsenhausen statt. Hier interessieren mich unter anderem die Erfahrungen mit der sogenannten "Body-Cam", die dort im Rahmen eines Pilotversuches im vergangenen Herbst an 34 Tagen in Alt-Sachsenhausen von der Polizei eingesetzt wurden.
Am Tag darauf werde ich die Freiwillige Feuerwehr Eschersheim bei einer Einsatzübung an einem Objekt in Nieder-Eschbach begleiten.

Natürlich werde ich bei meineDrehleiter von obenr Sommertour auch einen Tag bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt verbringen. Natürlich bin ich als sicherheitspolitische Sprecherin meiner Fraktion im Römer das ganze Jahr über mit den Zusammenhängen der Frankfurter Branddirektion befasst, aber durch die Umsetzung des Frankfurter Taktischen Feuerwehrkonzeptes 2020 entsteht soviel Neues, dass die Sitzungspause der Stadtverordnetenversammlung und meine Sommertour mir mal wieder die Gelegenheit geben, hinter die Kulissen zu schauen.

Dazwischen wird es wohl noch einige Termine bei den Hilfsorganisationen geben, die aber momentan noch in der Abstimmung sind.

Der letzte Feuerwehrtermin findet dann bei der Freiwilligen Feuerwehr Sachsenhausen mit ihrer Schnelleinsatzgruppe "Rettung" statt.

Abschließen werde ich meine Sicherheitspolitische Sommertour mit einem Besuch des 1. Polizeirevieres in der Frankfurter Innenstadt. In den Zuständigkeitsbereich des Revieres fallen die Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten aber auch das Bankenviertel. Zudem findet ein großer Teil der Demonstrationen im Innenstadtbereich statt, so dass das 1. Polizeirevier alleine etwa 1000 Einsätze aus diesem Anlass zu bearbeiten hat. Auch das 1. Polizeirevier hat einen neuen Dienststellenleiter, den ich im Rahmen meines Besuches natürlich treffen werde.

24 Stunden-Hospitation bei der Frankfurter Berufsfeuerwehr auf der Bereichsleitungswache 2

Mitglied im Ausschuss für Recht, Verwaltung und Sicherheit

Jessica und HLF

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit der Kommunalwahl in Frankfurt im März 2011 bin ich Mitglied im Ausschuss der Stadtverordnetenversammlung für Recht, Verwaltung und Sicherheit und dort stellvertretende Ausschussvorsitzende. Gleichzeitig bin ich die sicherheitspolitische Sprecherin meiner Fraktion der GRÜNEN im Römer

Ich war selber einige Jahre in der Einsatzabteilung einer Freiwilligen Feuerwehr und bin ausgebildete Rettungssanitäterin. Während meiner Zeit in Asien habe ich beinahe vier Jahre ehrenamtlich im Bangkoker Rettungsdienst mitgearbeitet und dort die Ausbildung unterstützt. Außerdem war Mitglied des Technischen Hilfswerkes.

Durch diese Vorbildung ergibt sich für mich ein recht guter Überblick über die Sicherheitsarchitektur in Deutschland und durch meine Auslandserfahrung weiß ich, welch hohes Niveau wir in Deutschland im Bereich der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr haben und auch wie wichtig es ist es beizubehalten.

Es ist für uns mit gutem Recht selbstverständlich, dass jeden rund um die Uhr Hilfe kommt, wenn Leben und Gesundheit von Menschen und Tieren in Gefahr sind und es gilt , schwere Schäden an Sachgütern und Umwelt abzuwehren.

Hier finden Sie meine Anträge und Anfragen, meine mündlichen Fragen und Reden in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung zum Bereich Recht, Verwaltung und Sicherheit: 

 

Anträge und Anfragen

11. 9 .2014 - Mein Antrag zur Werbebroschüre für die Frankfurter Feuerwehr

24. 7. 2014 - Meine mündliche Frage zum Zugriff des BND auf den Internetknoten Frankfurt am Main

13. 2. 2014 - Meine mündliche Frage zu Behinderungen bei Rettungs- und Löscharbeiten

18. 7. 2013 - Meine mündliche Frage zum Einsatz von Demosanitätern

26. 2. 2013 - Meine mündliche Frage zur Digitalfunk-Testphase

20. 2. 2013 -  Meine Anfrage zur Barrierefreiheit städtischer Webauftritte

29. 3.2012 - Meine mündliche Frage zur Ehrenamts-Card für die Notfall-Seelsorge

11. 12. 2012 - Meine mündliche Frage zum Brandschutz für Menschen mit Behinderung

28. 11. 2011 - Werbebroschüre für die Frankfurter Feuerwehr

15. 11. 2011 - Ausarbeitung eines „Schutzzieles Rettungsdienst“ 

 Parlamentsreden

14. 11. 2013 - Meine Rede zur Open-Source-Nutzung in der Stadtverwaltung

21.3.13 - Aktuelle Stunde zum Umgang mit mutmaßlichen Polizeiübergriffen

31.01.2013 - Redebeitrag zur eGovernment-Strategie

01.03.2012 - Aktuelle Stunde: MigrantInnen in der Stadtverwaltung

31.05.2012 - Redebeitrag zu den Blockupy-Demonstrationen

15.11.2012 - Aktuelle Stunde: Rassismus bei Fahrkartenkontrollen und Polizei

Publish modules to the "offcanvs" position.