Monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
Geschafft!
Mit dem CSD Mittelhessen ist im gab-Land das (wenn gewünscht gerne auch ‚der‘) letzte Pride-Event der Saison über die Bühne gegangen. Und was man so hören und lesen konnte, vergingen die CSDs in der Republik hier und da zwar mit den üblichen Finanzierungssorgen und gewissen inhaltlichen Divergenzen aber doch ohne große Zwischenfälle.
Das war wichtig. Denn ohnehin war Alarmismus in den zurückliegenden Wochen eine weitverbreitete Gefühlslage. Von Sommerloch konnte bedauerlicherweise gar keine Rede sein.
Wie glühend bereit war ich gewesen, mich zur Hauptsendezeit über eine volkswirtschaftliche Raffinesse wie der jährlich wiederkehrenden Forderung eines Bundestagshinterbänklers nach der Einführung der Pizza-Steuer informieren zu lassen. Und wie überaus hörenswert hätte ich es gefunden, wenn in einem mecklenburg-vorpommerischen Badesee ein Brillenkaiman gesehen worden wäre. [...]
(aus GAB Magazin vom 29. August 2016)
von Jessica Purkhardt
Auf den Tag genau zwei Monate nach dem letzten bin ich gestern Nacht erneut zum Ziel eines homo- bzw. transfeindlichen Übergriffes geworden. In diesem Jahr mittlerweile der dritte, wobei ich bei dem ersten in diesem Jahr nicht sagen kann, welchen Hintergrund er gehabt hat. In jedem Fall hat mich ein Mann nach Hause verfolgt und versucht mich im Hausflur zu überfallen, wobei ich glücklicherweise schnell genug geschaltet hatte und den Angriff abwehren konnte.
(aus Overline.tv vom 5. August 2016)
"Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Jessica Purckhardt, ist weniger aufgeschlossen. „Wir wissen, dass viele Verfeinerungen der Gefahrenabwehrverordnung nur greifen, wenn man sie auch überprüft.“ So habe sich die Situation mit unerwünschten Straßenmusikanten allein durch eine stärkere Bestreifung verbessert. Jessica Purkhardt sieht auch eine Gerechtigkeitsfrage. Beim Markttag an der Konstablerwache dürfen sich die Bürger am Weinstand einen Anlöten, auf der Zeil herrsche dann Alkoholverbot. „Und die Polizei soll dann aussortieren, wer was darf?“, kritisiert sie.
(aus Frankfurter Neue Presse, Freitag, 5. 8. 2016)
von Jessica Purkhardt
"Pünktlich zum Beginn des Frankfurter Christopher-Street-Day bekommt das queere Bermudadreieck einen bunten Farbtupfer in Regenbogenfarben.
Ein zentraler öffentlicher Ort im Frankfurter Szene-Viertel bekommt für den Christopher-Street-Day buchstäblich einen neuen Anstrich. Der kleine Kreisel, der die Große Friedberger Straße, die Alte Gasse und die Schäfergasse - also die Straßen, in denen viele schwul-lesbische Lokale und Einrichtungen liegen - soll für das gesamte kommende Wochenenede in Regenbogenfarben leuchten. [...]"
(aus Overline.tv vom 14. Juli 2016)
[...] Das ist aus der Sicht der Grünenfraktion zwar legitim, jedoch keineswegs statthaft: „Ralf Schmidt-Berberich wurde erst vor wenigen Monaten bei der Kommunalwahl im Vertrauen darauf gewählt, dass er sich zusammen mit der Fraktion der Grünen für deren Ziele einsetzt“, erklärt Jessica Purkhardt, Sprecherin der Grünen im Ortsbezirk 1. „Wenn für ihn eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich war und er deshalb konsequenterweise ausgetreten ist, dann gebietet es der Vertrauensvorschuss der Wählerinnen und Wähler, dass er sein Mandat zur Verfügung stellt.“[...]
(aus Frankfurter Neue Presse vom 15. Juni 2016)
[...] Und dann bittet die Pfarrerin der Sankt Paulsgemeinde Andrea Braunberger-Myers zum Gebet und alle neigen die Häupter. Der Herr Emmerling von der SPD und der Herr zu Löwenstein von der CDU. Die Frau Purkhardt von den Grünen und der Herr von Wangenheim von der FPD. Und Braunberger-Myers betet für „mehr bezahlbaren Wohnraum, angemessene Bildung, Sicherheit auf den Straßen“. Und über die Themenauswahl gibt es keine Diskussion. Zumindest nicht in der Kirche.
(aus Frankfurter Rundschau, Freitag den 15.04.2016)
["Ein Einsatz der Polizei am Dienstagabend sorgt für Irritationen – zumindest bei den Frankfurter Grünen in Gestalt der Stadtverordneten Jessica Purkhardt."]
(aus Frankfurter Rundschau von 11. März 2016)
[...]Die Polizeikontrollen rückte die Grünen-Stadtverordnete Jessica Purkhardt in die Nähe einer gezielten Diskriminierung Schwuler und Lesben. "Razzia in der schwulen Szene #FFM in der Alten Gasse mit Kontrolle aller anwesenden Personen in den Lokalen?! Was soll das?", twitterte sie.[...]
(aus hessenschau.de vom 10. März 2016)
[...] "Am Dienstag, den 8. März, fuhren gegen 22 Uhr etwa ein Dutzend Mannschaftswagen der Polizei mit Blaulicht in der Alten Gasse in der Frankfurter Innenstadt auf", berichtete am Donnerstag die grüne Stadtverordnete Jessica Purkhardt in einer Pressemitteilung. [...]
(aus Queer.de vom 10. März 2016)
[...] "In Frankfurt gibt es eine polizeiliche Videoüberwachung derzeit nur an der Konstablerwache und im Kaisersack gegenüber dem Hauptbahnhof. Die Frankfurter Sicherheitspolitikerin Jessica Purkhardt von den Grünen – Koalitionspartner der Römer-CDU – spricht sich jedoch gegen eine Ausweitung auf andere Orte aus. Wichtiger als mehr Überwachungskameras sei eine höhere Polizeipräsenz. „Straftaten, die man mit Beamten vor Ort verhindert hat, muss man später nicht mit Hilfe von Videoaufnahmen verfolgen.“ Eine Kameraüberwachung führe nicht zu einer Vereitelung von Straftaten, sondern verdränge die Kriminalität stattdessen an andere Orte. Zum Beispiel habe sich die Sicherheitslage im Allerheiligenviertel nach der Installation von Kameras an der Konstablerwache deutlich verschlechtert." [...]
(aus Frankfurter Neue Presse vom 9. Januar 2016)
[...] "Allerdings sehen Grüne, SPD und Linke noch reichlich Klärungsbedarf. So befürchten etwa Jessica Purkhardt (Grüne) und Martin Kliehm (Linke) eine reine Verdrängung der Kriminalität." [...]
Zum Artikel in der Frankfurter Rundschau
[...Wie die Radikalisierung bei Mädchen erfolge, wollte Jessica Purkhardt (Grüne) wissen. Oft durch Liebeskontakte zu radikalisierten Jungen, erläuterte Ungern-Sternberg.]
(aus Frankfurter Neue Presse vom 21. Januar 2016)