[...] Für Jessica Purkhardt (Grünen) kann es über diese Frage keine Diskussionen geben. Mehr als vier Videokameras mit permanenter Überwachung durch die Polizei seien für ihre Partei nicht akzeptabel. Da an den beiden vorhandenen Anlagen wohl nicht zu rütteln sei, müssten die Pläne für einen der im Koalitionsvertrag vereinbarten Kamera-Standorte aufgegeben werden. Einiges spricht dafür, dass die Polizei von dieser Forderung zwar nicht begeistert wäre, im Zweifel aber auf die Bilder aus dem Allerheiligenviertel verzichten würde.
Doch auch abgesehen von der Zahl der Kameras dürfte es in der Fraktion der Grünen jede Menge Diskussionen über die Überwachung der Hauptwache geben, sagte Purkhardt. Der Vorstoß der CDU müsse in ein sicherheitspolitisches Konzept eingebunden werden. Dieses müsse mehr Präsenz von Stadt- und Landespolizei vorsehen – auch nachts und nicht nur in der Innenstadt.
Zudem griff Purkhardt einen Vorschlag auf, den ihr Fraktionschef Manuel Stock vor einigen Wochen im Interview mit der Frankfurter Rundschau gemacht hatte. Stock möchte über ein Modellprojekt den legalen Erwerb von Cannabis ermöglichen. Davon verspricht er sich eine Entlastung der Polizei. Die Stadtverordneten hatten den Vorstoß im März im Römer diskutiert. Die CDU lehnte die Idee entschieden ab. [...]
(Der ganze Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 12. April 2017)
"[...] Zwar könnten die Überwachungskameras im Fall eines Terrorangriffs eine wichtige Hilfe sein, sagt die sicherheitspolitische Sprecherin Jessica Purkhardt. Jedoch bestehe man auf kurze Speicherfristen, um zu verhindern, dass Bilder über einen längeren Zeitraum abrufbar bleiben. Zudem fordere man eine regelmäßige Evaluierung, um festzustellen, ob die gewählten Kamerastandorte überhaupt noch Kriminalitätsbrennpunkte seien. [...]"
(Der ganze Artikel in der F.A.Z. vom 7. 4. 2017)
Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
In Stuttgart die GOK Menarea, in Mannheim die XS Café Bar und in Frankfurt das HALO. Im gab-Land schließen in diesen Wochen gleich mehrere Szene-Läden, die vor Ort jeweils feste Institutionen mit meist jahrzehntelanger Tradition waren.
Aber kein Anlass nun reflexartig ins Wehklagen zu verfallen und den Niedergang der Szene zu beweinen. Denn die Gründe für die Geschäftsaufgaben sind sehr unterschiedlich. Am mangelnden Publikumszuspruch liegt es aber wohl nicht.
Müsste es uns außerdem nicht seltsam vorkommen, wenn für die queere Gastronomie und Ausgeh-Kultur völlig andere Mechanismen gelten würden als für den Rest der Branche? Denn es ist doch gerade die Veränderung, die die Innovationskraft einer Subkultur erhält.
(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 30.3.2017)
[...] Die Wikileaks-Enthüllungen darüber, dass der US-Geheimdienst CIA von dort aus in großem Stil Hackerangriffe macht, hat gestern die Frankfurter Grünen auf den Plan gerufen: „Getreu dem Motto ,Ausspähen unter Freunden – das geht gar nicht‘ fordere ich die Bundesregierung auf, den Vorfall aufzuklären“, sagte die Stadtverordnete und Sicherheitspolitikerin Jessica Purkhardt. [...]
Der ganze Artikel in der Frankfurter Neuen Presse vom 9. März 2017)
[...] Frank habe den Koalitionsfraktionen im Römer bisher nicht offiziell einen Antrag mit dem Wunsch nach Videokameras an der Hauptwache vorgelegt. Dabei seien die Grünen inzwischen durchaus bereit, die Ausweitung der Videoüberwachung in der Innenstadt nochmals ausführlich zu diskutieren, sagte die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Jessica Purkhardt, die auch auf den Aspekt der Terrorbekämpfung hinweist.
Ihrer Ansicht nach hat sich ihre Fraktion bisher noch nicht eingehend mit den neuen Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden zur Gefahrensituation an der Hauptwache beschäftigt. Vor einem Jahr, als die Grünen in den Koalitionsverhandlungen Kameras an der Hauptwache abgelehnt hätten, sei von der Bekämpfung von Taschendiebstählen die Rede gewesen. „Kleinkriminelle aufzuspüren wäre kein Grund gewesen, Millionen von Menschen zu überwachen“, so Purkhardt. Wenn es nun jedoch von den Sicherheitsbehörden heiße, die Kameras seien wichtige Instrumente, um im Fall eines terroristischen Anschlags Menschenleben zu retten, „dann ist das eine neue Information, mit der wir uns auseinandersetzen werden“.
Purkhardt kann sich allerdings nicht vorstellen, dass die Grünen ohne weiteres der Installation weiterer, zusätzlicher Kameras im Stadtgebiet zustimmen werden. In jedem Fall aber sei es „das normale Verfahren“, wenn Frank nun das Gespräch mit den Koalitionsfraktionen suche. [...]
(Der ganze Artikel in der F.A.Z. vom 2.3.2017)
[...] Die Mutmacher heißen Jessica Purkhardt und Omid Nouripour. Die beiden Frankfurter Direktkandidaten für den Bundestag halten kämpferische Reden, wobei Purkhardt ein Comedy-Programm bietet. Vor allem an der SPD arbeitet sich die Stadtverordnete ab. Sie habe die „Anziehungskraft eines abgelassenen Freibadbeckens im Winter“. [...]
(der ganze Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 2.3.2017)
[...] Komisches hat an diesem Abend nur die kabaretterfahrene Stadtverordnete Jessica Purkhardt zu bieten, die sich über den "Langstreckendiplomaten" Frank-Walter Steinmeier als Bundespräsidenten mokiert und darüber, dass die SPD ihre "Wiederauferstehung feiere, nachdem die Partei zuletzt die "Atrraktivität eines leeren Schwimmbadbeckens im Winter" gehabt habe. [...]
(Der ganze Artikel in der F.A.Z. vom 2.3.2017)
Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
Natürlich steht noch nichts fest. Aber auch dieses Jahr wird es sich keineswegs um einen „Muckser“ handeln. Zwar stammt von dem ebendies bedeutenden vulgärlateinischen Wort muttum unser heute gebräuchliches Wörtchen Motto ab, aber die Bedeutung ist doch wohl eine andere.
In der Gegenwart verstehen wir vielmehr einen Wahl- oder Leitspruch darunter. Einen Slogan, vielleicht sogar einen Schlachtruf. Also eine schlagwortartige, programmatische Aussage, die eine Veranstaltung charakterisieren und prägen soll.
(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 23.2.2017)
[...]Niemand sei dort gemeldet, und deshalb stelle die Stadt dort auch keine Hausmülltonnen auf.
Dabei wäre genau das nach Ansicht von Jessica Purkhardt eine Lösung. Nach Ansicht der sicherheitspolitischen Sprecherin der Grünen müsste der Abtransport des Sperrmülls und anderer Materialien organisiert werden, damit erst gar nicht die Gefahr entstehe, dass Unrat in größerem Umfang verbrannt werde. Eine Räumung des Lagers würde aus Sicht der Stadtverordneten das Problem nicht lösen, sondern eher noch verschärfen. „Die Menschen sind ja dadurch nicht plötzlich weg. Entweder würden sie wiederkommen und neue Hütten bauen, oder sie würden sich andere Orte in der Stadt suchen. Man bekämpft mit einer Räumung immer nur die Symptome und läuft dem Problem hinterher.“ [...]
(aus Frankfurter Allgemeine Zeitung 15.2.2017)
Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
Wendet man sich neuerdings an der Frankfurter Konstablerwache stehend dem schwulen Bermudadreieck zu, wird man mit freudiger Erleichterung feststellen können, dass die beharrliche Baustelle in der Großen Friedberger Straße verschwunden ist und sich zu einer Wegebeziehung gewandelt hat, die ich in der ersten Euphorie schon beinahe als Boulevard bezeichnen wollte.
(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 21.12.2016)
Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
Auch wer nach dem Jahreswechsel mit noch ungebrochener Entschlusskraft die meist gleichen aber jährlich neu gefassten guten Vorsätze verfolgt und die Glatteis-Tage der ersten Wochen mit ebenfalls ungebrochenem Steiß durchstanden hat, muss sich der beinahe unausweichlichen Tatsache bewusst sein, auch im Jahr 2017 zwischen zwei- und fünfmal erkältet zu sein. Zu 80 Prozent auch mit Schnupfen.
Um das vorherzusagen muss man keine Glaskugel bemühen sondern lediglich die mitleidslose Statistik.
(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 26.1.2017)
„Mir sind allein drei Fälle in einer Woche bekannt, wo weder Name noch Adresse stimmten“, sagt Grünen-Stadtverordnete Jessica Purkhardt (36). „Bei mir landete ein Päckchen, das für einen Nachbarn im Haus gegenüber bestimmt war. Dabei sind nicht mal unsere Namen ähnlich.“
Beschwerden bei der Post hätten nichts gebracht. „Ich bin doch keine ehrenamtliche Briefträgerin“, so Purkhardt. „Als Stadtbezirksvorsteherin kriege ich Post mit vertraulichen Daten aus dem Viertel. So was darf nicht passieren.“
(aus BILD vom 21. 1. 2017)
[...] Jessica Purkhardt (Grüne) regte an, einen Baukran im Malersaal nachzurüsten. [...]
(aus Frankfurter Rundschau vom 17. 1. 2017)
[...] „Was die Stadt plant, muss auch künftig im Viertel kommuniziert werden, damit sich die Leute darauf einstellen und entsprechend agieren können“, fordert Jessica Purkhardt, Sprecherin der Grünen im Ortsbezirk 1. „Das Stadtteilbüro hat bei der Information der Beteiligten über Planungsabsichten hervorragende Arbeit geleistet und wichtige Anregungen und Impulse an die Stadtregierung zurückgespiegelt.“ [...]
(aus Frankfurter Neue Presse vom 11. 1. 2017)
monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
Wer sich in diesen Tagen in krähenschreiharter Nebelfrühe durch den Nieselregen seinem Werktag entgegen zwingt, mag gewärmt sein von dem Gedanken, den Abend im Kreise einer leutseligen Stehtischgenossenschaft auf einem Weihnachtsmarkt bei einem Glühwein beschließen zu können.
Weil der Alkohol- und Zuckergehalt dieses Heißgetränkes aber in keinem Verhältnis zu den kompromisslos frühen Schließzeiten der Würzwein-Buden steht, nomadisieren die oft willkürlich zusammengerauften Rudel von unterjährig nur entfernt bekannten Kolleg*innen nicht selten weiter in willkürlich ausgedeutete Kneipen der Innenstädte.
(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 24.11.2016)
monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt
Als sich Sylvester Stallone und mir einmal die Gelegenheit bot, gemeinsam in einem Film mitzuspielen, da war es nur an ihm gescheitert. Denn der australische Zoll hatte bei seiner Einreise nach Australien ein beachtliche und illegale Menge muskelaufbauender Substanzen in seinem Gepäck gefunden, die er nach seinen Angaben für einen mehrmonatigen Dreh in Thailand brauchen würde. Als der Actionfilm unter dem Arbeitstitel „Rambo IV“ dann mit entsprechender Verzögerung dort ins Werk gesetzt werden sollte, stand ich aber schon nicht mehr zur Verfügung. In den Jahren, die ich in dem südostasiatischen Land gelebt und gearbeitet hatte, war ich nämlich regelmäßig als Darstellerin in Werbefilmen für Shampoo, Bodylotion und Laptops aber auch in Bollywood-Schnulzen in Rand-Erscheinung getreten, die aber alle nicht der Erwähnung wert sind.
Entsprechend glühend bereit war ich also damals, in Stallones Produktion all mein schauspielerisches Vermögen in die Waagschale zu werfen, um als Komparsin in der unscharfen Tiefe des Drehortes auf und ab zu wandeln, während Rambo vorne einsilbige Dialoge murmelte.
(ganzer Artikel im GAB Magazin vom 27. Oktober 2016)
"[...] Jessica Purkhardt (Grüne) räumt ein, dass man sich in bestimmten Straßen im Bahnhofsviertel nicht mehr ohne weiteres aufhalten könne. Sie hofft, dass durch den Umbau des Hauptbahnhofs vieles besser wird."
(aus Frankfurter Neue Presse vom 14. 10. 2016)
"[...] Das Bahnhofsviertel war am Donnerstagabend auch Thema im Frankfurter Stadtparlament. Die Situation dort bereitet allen Fraktionen Sorgen. Nach Angaben von Jessica Purkhardt (Grüne) soll sich die Zahl der Dealer in der Düsseldorfer Straße und am Platz der Republik „vervielfacht“ haben. Ordnungsdezernent Frank (CDU) sagte, es sei schon gelungen, die Lage am Wiesenhüttenplatz zu entspannen.[...]"
(aus Frankfurter Rundschau vom 14. 10. 2016)
"Die Stadtverordnete Jessica Purkhardt tritt für die Grünen im Bundestagswahlkreis 182 an, der die westlichen Frankfurter Stadtteile umfasst. Bei der Kreismitgliederversammlung ihrer Partei stimmten am Mittwochabend 66 Prozent für die 35 Jahre alte Journalistin." [...]
(aus Frankfurter Rundschau E-Paper vom 30. 9. 2016)
"Im Bundestagswahlkampf 2017 tritt die Queer-Aktivistin Jessica Purkhardt als Direktkandidatin der Grünen im Frankfurter Wahlkreis 182 an, der die westlichen Stadtteile umfasst. Die 35-Jährige wurde am Mittwoch von ihrer Partei mit 66 Prozent der Stimmen nominiert. Purkhardt bezeichnet sich selbst als Frau mit einer transsexuellen Biografie."
(ganzer Artikel vom 30. 9. 2016 auf Queer.de)