Nilpferde als Nachbarn
In den Krater-Seen des Kibaale Forest Nationalparks im Westen Ugandas leben zahlreiche Flusspferde. Obwohl es keine genauen Statistiken darüber gibt, weiß man, dass sie für den Menschen gefährlicher als beispielsweise Löwen oder Krokodile sein können. Deswegen ist hier für mich ganz klar, wer von uns beiden nach Sonnenuntergang keine Spaziergänge mehr am Seeufer unternimmt.
Auf dem Ggaba Markt in Kampala, Uganda
Einen ersten Eindruck von Kampala verschaffe ich mir auf einer Bodaboda (Moped) Fahrt durch Kampala. Irgendwann erreichen ich auch das Ufer des Victoria-Sees und den dortigen Ggaba Markt. Hier kann man alle Lebensmittel kaufen, vor allem aber Fisch. Zum Fischfang im Victoria-See gibt es aber eine bedrückende Geschichte:
Echt Kampala!
In einem dichtbesiedelten Stadtviertel mit problematischer Infrastruktur für die einkommensschwache Bevölkerung ("Slum") laufe ich den Leuten heute durch die Wäsche und störe sie beim Mittagessen.
Neue Wahrheiten - Meine April-Kolumne im GAB-Magazin
Wenn es eine Gewissheit gibt, dann die, dass nichts absolut sicher ist. Der geglaubte Grundsatz, dass in Europa nie wieder ein Land ein anderes überfallen und mit Krieg überziehen würde, ist über Nacht wertlos geworden. Gleichzeitig können über die Erklärung, dass der Scheitelpunkt nun erreicht sei und die Pandemie ihr Ende finden werde, die Millionen, die in diesem Moment in Quarantäne zu Hause sitzen, nur traurig lächeln, und auch die Autorin dieser Zeilen schreibt sie dieses Mal vom Covid-19-Krankenlager. Die Ereignisse der vergangenen beiden Jahre haben uns drastisch vor Augen geführt, wo Entwicklungen verschlafen und althergebrachte Dogmen von den Erfordernissen der Realität überholt wurden. Das gilt offenkundig sowohl für die Sicherheits- als auch für die Energiepolitik – und die Faxgeräte in den Gesundheitsämtern legen den Verdacht nahe, dass viele weitere Lebensbereiche der Gesellschaft noch nicht in der Gegenwart angekommen sind. Wenn jeder Krise auch eine Chance innewohnt, dann ist jetzt eine gute Gelegenheit, um auch gleich einige andere Glaubenssätze auf den Prüfstand zu stellen. Beispielsweise die oft herbeigeredete wechselseitige Solidarität der queeren Communitys. Es ist höchste Zeit, sich auch hier ehrlich zu machen und anzuerkennen, was sie seit Jahrzehnten unüberbrückbar trennt und wo es wirklich gemeinsame Interessen gibt.
Die ganze Kolumne in der April-Ausgabe des GAB-Magazins weiterlesen
Uganda-Vlog - "Was(s)erleben im Kazinga-Kanal"
Die großen Krokodile sind auf Tauchstation, spähen aber von dort die Gewohnheiten ihrer zukünftigen Opfer oft schon Wochen vorher aus. Ich dagegen weiß nicht mal, was es heute zum Mittagessen gibt. Der Kazinga-Kanal ist einer der bedeutendsten Teile des Queen-Elizabeth-National-Park und ist Heimat für eine Vielzahl von Vögeln und Tieren. Hier lebt die weltweit dichteste Population an Flusspferden und Nilkrokodilen. Deshalb ist dieses Wassergebiet ein beliebtes Ziel für den Safaritourismus.
Elefanten kommen auch hierher, um zu trinken. Vor allem, wenn es lange nicht geregnet hat, sodass sie nur am Kanal Wasser finden können. Als ich jedoch den Kazinga-Kanal besuchte, war gerade ein Sturm durch das Gebiet des Queen-Elizabeth-Nationalparks gezogen und die Wasserlöcher in der Gegend gut gefüllt. Die Elefanten waren deshlab nirgends zu sehen.