Heute ist der Tag der Abschlusszeremonie auf dem deutschen Soldatenfriedhof von Klaipėda/Memel. Es wird aber auch ein Tag der Kontroverse werden.
Heute war der letzte Arbeitstag auf dem Soldatenfriedhof in Klaipeda/Memel. Ich begann morgens gleich im Wald Sand zu sieben, denn ich wollte noch ein Fundament betonieren für das Grabfeld der 140 umgebetteten Gefallenen. Damit beschäftigte ich mich fast bis zum Mittagessen, dann ging mir die Arbeit aus.
Meine Arbeit auf dem deutschen Kriegsgräberfriedhof im litauischen Klaipeda geht weiter. Dieses Mal braucht es dafür einen eisernen Willen und kreative Ideen. Denn die schweren schmiedeeisernen Zäune müssen repariert und aufgearbeitet werden. Ein langes Stück Zaun auf der Seite zur viel befahrenen Hauptstraße ist sehr verrostet und droht völlig kaputt zu gehen. Jeden Winter werden auf der Straße große Mengen Streusalz verwendet. Die sind jedoch gefährlich für das Metall der Zäune. Es muss viel Rost abgeklopft und mit Drahtbürsten abgerieben.