Israel

  • An Bord von U-Boot "INS Gal"

    Heute habe ich mit großer Ernsthaftigkeit an Bord des israelischen U-Bootes "INS Gal" alle aus meiner Sicht notwendigen Überprüfungen und EInstellungen vorgenommen.

    Danach musste ich dann doch etwas über mich schmunzeln, denn die "Gal" ist längst ausgemustert und steht aufgebockt auf dem Gelände des "Clandestine Immigration & Naval Museum" von Haifa.
    Mit einer doch wohl etwas anstößigen Darstellung eines Torpedos.

    U-Boot INS Gal

     

  • Bilderalbum Akko

    Gleich am zweiten Tag meiner Israel-Reise fuhr ich von Haifa weiter in die Stadt Akko (Acre), die schon im Alten Testament genannt ist, war im Mittelalter das wirtschaftliche Zentrum der Kreuzfahrerstaaten war und in neuerer Zeit ein Gefängnis.

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  • Bilderalbum Negev

    Eine Woche habe ich in der Negev verbracht. Mein "Hauptqueratier" war dabei Ne'ot Hakikar an der Südspitzer des Toten Meeres in Shkedi's CampLodge. Von dort aus habe ich meine Touren nach Beersheba, Masada, En Bokek und zum kleinen Krater "HaMakhteesh HaKatan" unternommen. Die letzten beiden Nächte habe ich dann auf der Negev Camel Ranch verbracht.

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  • Der Schützengraben am Berg Zion

    Gegen Ende des Unabhängigkeitskrieges 1948 wurde der Zugang zum Jerusalemer Berg Zion wegen des Beschusses durch jordansiche Heckenschützen zunehmend gefährlicher. Um weiterhin einen sicheren Weg für Truppen, Nachschub und Ausrüstung zu gewährleisten wurde ein Schutzgraben vom Viertel Yemin Moshe durch das Hinnom-Tal bis auf den Berg angelegt. 
    Die Grabenanlage wurde bis zum Sechstagekrieg genutzt.

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  • Die unterirdische Kreuzfahrerstadt von Akkon

    König Salomo, Alexander der Große, Julius Cäsar, der Apostel Paulus, Franz von Assisi, Ludwig der Heilige und Napoleon Bonaparte. Alle waren sie schon hier in Akko, der bis ins 19. Jahrhundert bedeutendsten Hafenstadt Palästinas.
    Sie war nach der Eroberung durch die Kreuzfahrer im Jahr 1104 das wirtschaftliche Zentrum des Kreuzfahrerreiches und Hauptsitz des Johanniterordens. Auch der Stauferkaiser Friedrich II. ging hier 1228 mit seinem Kreuzzug an Land.

  • Ein Ritt durch Galiläa

    Im kleinen aber vielfältigen Land Israel kann es schnell mal passieren, dass man morgens in Haifa am Mittelmeer durch ein U-Boot kriecht und nicht mehr als drei Stunden später auf einem Pferd durch die Hügel Galiläas reitet und dabei auf den See Genezareth herunter blickt.
    Die Strecke von Haifa nach Tiberias am Westufer des Sees führt durch das Karmel-Gebirge. Zwar sind dort die Steigungen nicht so stark, aber der Chevrolet "Spark", mit dem ich in diesen Wochen unterwegs bin, ist schon damit überfordert. In dem Sinne, als dass man jeden Berg am Tacho ablesen kann. Denn dann fährt er nur noch 40.
    In jedem Gang.

    Die Reittour habe ich mit Vered HaGalilin Korazim am Nordufer des See Genzareth gemacht. Für einen 2-Stunden-Ausritt zahlt man 250 NIS, allerdings sollte noch eine zweite Person mitreiten, sonst kostet es das Doppelte.
    Zum Reitstall gehört auch eine Farm, eine Pension und ein Restaurant. In letzterem lohnt es sich nach dem Ritt einzukehren, denn dort bereitet Chefkoch Haim Tibi exzellente Küche mit Zutaten von der eigenen Farm zu.

    Die Reittour ist geeignet für Anfänger, denn es wird auf anfängergeeigneten American Quarter Horses und die ganze Zeit über im Schritt geritten. Dafür aber über Stock und Stein, steil bergauf und bergab. Die meiste Zeit geht es dabei einfach querfeldein, wobei die Pferde sich ihren Weg selbst suchen.
    Ihre Reiter*innen haben vor allem die Aufgabe die grobe Richtung anzugeben, darauf zu achten, dass die Tiere untereinander nicht in Streit geraten (angelegte Ohren sind hier das erste Anzeichen) und sie von Stacheldrahtresten und anderen scharfkantigen Metallteilen wegzulenken.

    Im Angebot gibt es auch eine fünfstündige Halbtagestour, die bis hinunter an das Seeufer führt und auch einen Ritt durchs Wasser und gemeinsames Kochen beinhaltet.

    Nachdem ich aber wie bereits erwähnt am Morgen schon in Haifa durch ein U-Boot geturnt war, hat mir der mehr als zweistündige Ritt auch gelangt.

  • HaMakhtesh HaKatan - Der "Kleine Krater" in der Negev

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    Der Kleine Krater ist ein "Makhtesh", also eine geologische, durch Erosion geformte Geländeform in der israeischen Negev-Wüste. Er ist einer von fünf "Makhteshim" in Israel und einer von sieben weltweit. Der Kleine Krater ist der drittgrößte Israels und hat misst 5 mal 7 Kilometer. Im Jahr 1942 wurde er von jüdischen Forschern kartographiert.

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  • Israel: Bilderalbum Akko

    Gleich am zweiten Tag meiner Israel-Reise fuhr ich von Haifa weiter in die Stadt Akko (Acre), die schon im Alten Testament genannt ist, war im Mittelalter das wirtschaftliche Zentrum der Kreuzfahrerstaaten war und in neuerer Zeit ein Gefängnis.

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  • Israel: Bilderalbum Negev

    Eine Woche habe ich in der Negev verbracht. Mein "Hauptqueratier" war dabei Ne'ot Hakikar an der Südspitzer des Toten Meeres in Shkedi's CampLodge. Von dort aus habe ich meine Touren nach Beersheba, Masada, En Bokek und zum kleinen Krater "HaMakhteesh HaKatan" unternommen. Die letzten beiden Nächte habe ich dann auf der Negev Camel Ranch verbracht.

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  • Israel: HaMakhtesh HaKatan - Der "Kleine Krater" in der Negev

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    Der Kleine Krater ist ein "Makhtesh", also eine geologische, durch Erosion geformte Geländeform in der israeischen Negev-Wüste. Er ist einer von fünf "Makhteshim" in Israel und einer von sieben weltweit. Der Kleine Krater ist der drittgrößte Israels und hat misst 5 mal 7 Kilometer. Im Jahr 1942 wurde er von jüdischen Forschern kartographiert.

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  • Mit dem Kayak auf dem Jordan

    Bevor es in die Wüste Negev geht fahre ich in einem knallroten Gummiboot nahe der libanesischen Grenze unterwegs auf dem Jordan.
    Die Auswahl an Anbietern von Kajaktouren, die sich im Vorfeld auf Englisch im Internet recherchieren lassen, ist überschaubar. Und so landet man schnell bei Kfar Blum Kayaks. 

    Kurz hinter dem gleichnamigen Kibbuz ist der Ticketschalter, bei dem man entweder die eineinhakbstündige Normalroute oder die eine Stunde längere (und etwas schnellere) Route buchen kann. Im Angebot sind hierbei Schlaucboote für sechs Personen oder Gummi-Kayaks für zwei Personen, die sich aber speilend auch alleine steuern lassen.

    Am Ende der Strecke ist durch Betonblöcke eine küünstliche Stromschnelle angelegt, die aber harmlos ist.

  • Totes Meer: Sich auch mal treiben lassen...

    Manchmal muss man sich auch mal treiben lassen. Ein hoher Salzgehalt im Wasser hilft dabei sei. Und im Toten Meer an der jordanischen Grenze ist das so.
    Ich war in En Bokek im südlichen Becken des Meeres, denn mittlerweile ist durch den fehlenden Wassernachfluss der Meeresspiegel so weit gesunken, dass es zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil eine feste Landverbindung gibt.

    Das Baden in dem 35 Grad warmen Wasser habe ich aber schnell als unangenehm empfunden. Auch kann man nichts anderes tun, als auf dem Rücken zu treiben, denn normales Brustschwimmen ist nicht möglich, weil die Beine durch den Auftrieb aus dem Wasser gehoben werden.
    Gleichzeitig bekommt man durch das ungewohnte Bewegen im Wasser schnell mal einen Spritzer ins Auge und der Lidschluss-Reflex durch die reizende Salzkonzentration ist so stark, dass man daraufhin etwa fünf Minuten mit geschlossenen Augen im Wasser steht, bis das Brennen nachlässt.

    Ich habe mich mit mehreren Leuten am Abend im Hostel unterhalten und niemand wollte noch ein zweites Mal an den Badestrand fahren. Die einmalige Erfahrung hat den meisten gelangt.

    Doch es gibt eine Empfehlung, die gleichzeit auch mein Vorsatz für meinen nächsten Besuch des israelischen Südbezirkes und eine Empfehlung von Hostel-Betreiber Shkedi ist: Nämlich sich nachts bei Vollmond mit einer Flasche Bier im Toten Meer treiben lassen. Das Wasser ist dann immer noch an die 30 Grad warm und der Vollmond lässt die Wüstenlandschaft rings herum weiß leuchten, so dass sie wie eine Mondlandschaft aussieht. Ein magisches Erlebnis

    Übrigens: Wer eine Schwimmboje für seine Kamera hat, mit der man die Kamera über der Wasseroberfläche tanzen lassen kann, lässt sie für das Bad im Toten Meer am besten zu Hause. Denn wie ich vorher schon geahnt hatte ist der Auftrieb der Boje so groß, dass die Kamera viel zu hoch aus dem Wasser gehoben wird und dann "kentert". Und selbst eine wasserdichte Kamera hat Teile, an die besser kein hochkonzentriertes Salzwasser dran kommen sollte.

  • Totes Meer: Sich auch mal treiben lassen...

    Manchmal muss man sich auch mal treiben lassen. Ein hoher Salzgehalt im Wasser hilft dabei sei. Und im Toten Meer an der jordanischen Grenze ist das so.
    Ich war in En Bokek im südlichen Becken des Meeres, denn mittlerweile ist durch den fehlenden Wassernachfluss der Meeresspiegel so weit gesunken, dass es zwischen dem nördlichen und dem südlichen Teil eine feste Landverbindung gibt.

    Das Baden in dem 35 Grad warmen Wasser habe ich aber schnell als unangenehm empfunden. Auch kann man nichts anderes tun, als auf dem Rücken zu treiben, denn normales Brustschwimmen ist nicht möglich, weil die Beine durch den Auftrieb aus dem Wasser gehoben werden.
    Gleichzeitig bekommt man durch das ungewohnte Bewegen im Wasser schnell mal einen Spritzer ins Auge und der Lidschluss-Reflex durch die reizende Salzkonzentration ist so stark, dass man daraufhin etwa fünf Minuten mit geschlossenen Augen im Wasser steht, bis das Brennen nachlässt.

  • Über die Golan-Höhen

    Eines hat das "Golanhöhen" genannte Wohnblock-Rund am Ben-Gurion-Ring im Frankfurter Stadtteil Bonames tatsächlich mit dem von Syrien beanspruchten aber von Israel verwalteten Hochplateau gemeinsam:
    Beide liegen inmitten ansprechender Landschaft.


    Im 13. Jahrhundert erbaute der Neffe Saladins in den nördlichen Golanhöhen im Nahen Osten die Nimrodsburg, die heute mein grobes Ziel sein sollte, deren Zufahrt aber wohl wegen des Sabbatabends schon verschlossen war.
    Bei der Weiterfahrt nach Süden war regelmäßig unübersehbar, dass der Landstrich Schauplatz eines militärischen Konflikts gewesen war und die Spannungen nach wie vor nicht beigelegt sind. 
    Nahe der syrischen Grenze weisen immer wieder Hinweisschilder auf die Gefahr durch nicht geräumte Minen hin, an einigen Straßenkreuzungen stehen einfache Bunker aus Fertigbetonteilen und auf einem Bergrücken weist der Geschützturm eines Panzerwracks auf die Ebene hinab.
    In der demilitarisierten Zone begegneten mir außerdem mehrer Geländewagen und Lkw der UN-Friedenstruppen, die seit 1974 die Pufferzone überwachen.