Thailand

  • 6 Spitznamen, die man seinem Kind in Thailand lieber nicht geben sollte

    In Thailand tragen die Menschen zusätzlich zu ihrem offiziellen Vor- und Nachnamen auch einen Spitznamen.
    Der offizielle Name spielt in Alltag nur sehr selten eine Rolle. Mit dem Spitznamen reden sich die Thais dagegen ständig an und benutzen ihn anders als in Deutschland sogar im Beruf. Die Spitznamen leiten sich dabei nur selten von den offiziellen Vornamen ab. In der thailändischen Sprache erfüllen sie darüber hinaus auch sprachliche Zwecke.
    So benutzen jüngere Personen älteren Personen gegenüber für sich selbst den Spitznamen an Stelle des Personalpronomens. Einige Spitznamen haben keine Bedeutung. Spitznamen sollte man nicht Übersetzen, da viele übersetzt unsinnig wirken.
    So sind Beispiels weise Schwein (muu), Huhn (gai) und Fisch (pla) häufige Spitznamen in Thailand. Eine Umfrage in Khon Kaen ergab, dass Lek dort der häufigste Spitzname ist. Andere häufige Spitznamen in Thailand sind: yai, duk-daa, gung, mot, an, jäng, dim, mai, bum, dtui, än, ding, nooi, däng, mäm, nüng, miao, nok, gop, oo, nit, nuu.

  • Atomunfall in Japan: Endlich wieder Gelegenheit zur Hysterie in Thailand

    Eine der vielen Leidenschaften der Thais ist sicher der Hang zu unbegründeter Hysterie.
    Schon während der Schweinegrippe hatte ich vor zwei Jahren darüber geschrieben

    Damals hatte die Regierung Temperaturscanner an Flughäfen in Betrieb genommen, mit denen die Körpertemperatur und etwaiges Fieber aller ankommenden Reisenden erfasst wurden. Allerdings hatte die WHO schon seit der SARS-Seuche bekanntgegeben, dass diese Maßnahme nichts bringt.
    Zudem stehen die Thais, wie viele Einwohner anderer asiatischen Länder total. Schon während der Schweinegrippe lief in Bangkok jeder damit herum und auch jetzt wird der Atomunfall in Japan von den Thais wieder als Vorwand genutzt um ihrem Hobby nachzugehen und Mundschutz zu tragen.

  • Aus dem Leben eines Dreiradfahrers

    Tuk Tuk 2Was Großes zu transportieren oder irgendwohin schnell und günstig fahren? Dann sind die Tuk Tuks in Bangkok die Transportmittel.
    Natürlich funktioniert das nur, wenn man nicht den Touristenfängern in die Hände gerät und von denen angezockt wird. Aber nicht alle sind von der aufdringlichen Sorte, die die Touristen ansprechen und sie zu den ganzen indischen Schneidern oder Juwelieren karren, nur um von den Ladenbesitzern dafür mit einem Tankgutschein belohnt zu werden.
    Auch verlangen nicht alle astronomische Preise für ein Fahrt, für die Einheimische nur einen Bruchteil der geforderten Summe zahlen müssen.

  • Aus dem Leben eines Dreiradfahrers - Teil 2

    Tuk TukBangkoks Tuk Tuk-Fahrern sind schon so einige Touristen auf den Leim gegangen. Aber wie immer im Leben gibt es auch unter den Dreiradfahrern anständige Menschen, die hart für ein paar Baht arbeiten müssen.

    Dass es die Männer in den dunkelblauen Kurzarmhemden auch nicht immer einfach haben, zeigt die folgende Anekdote des Tuk Tuk-Fahrers Thong, 51: „Während der Neujahrstage erlaubt es die Regierung, dass die Leute die Autobahnen umsonst benutzen können. Tuk Tuks sind allerdings verboten. Ich habe es trotzdem versucht.

    Doch ich wurde von der Polizei erwischt, die mich aufforderte ein paar hundert Baht an Bestechungsgeld locker zu machen, sonst würde ich einen Strafzettel bekommen.

  • Bangkoks nicht ganz legale Mega-Zoohandlung Korallen auf dem Chatuchak-MarktDer Chatuchak-Markt in Bangkok

    Kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Mo Chit der Bangkoker Einschienenbahn BTS fällt linkerhand die riesige Fläche von spitzen und gewölbten Blechdächern auf. Auf 1,13 km² erstreckt sich hier der Chatuchak Weekend Market, einer der größten Wochenendmärkte Asiens. Das Labyrinth aus 15.000 Einzelgeschäften ist Bangkoks Riesen-Kaufhaus zu ebener Erde, in dem man eigentlich alles kaufen kann. Wenn man es denn findet.

    Obwohl die Gänge meist rechtwinklig verlaufen hat man schnell die Orientierung verloren, denn manchmal tun sie das auch nicht.
    Rund ein Drittel der täglich 200.000 Marktbesucher sind Touristen. Entsprechend ist das Angebot vieler Läden rund um das Haupteingangstor Nummer 3: Geschnitzte Souvernirs vom Holzbuddha bis zum Kochlöffel, Ethno-Schmuck und –kleidung, getrocknete Lebensmittel, T-Shirts in allen Formen und Farben und alles was in der Backpacker couture gerade In ist.

  • Bilanz der blutigen Zusammenstöße von letztem April und Mai

    60443053 - Bangkok ClashesPünktlich zum Jahrestag des Blutvergießens in Bangkok hat People's Information Centre (PCI) einen Bericht veröffentlicht, der als eine Bilanz der bürgerkriegsähnlichen Zusammenstöße zwischen red Shirts und Armee im April letzten Jahres verstanden werden kann.
    Anders als in den Berichten der Regierung, beziffert der PCI-Bericht die Zahl der Getöteten Rothemden, Passanten und Soldaten auf 93.

    Dem Bericht zufolge sein das 92. Todesopfer ein Anhänger der Rothemden gewesen, der sich am 19. Mai in Udon Thani der Protestbewegung angeschlossen habe und am Tag darauf an Schussverletzungen gestorben war.

    Der 93. Tote war ebenfalls Anhänger der Red Shirts der am 10. April dem großflächig verschossenen Tränengas ausgesetzt war, was in Zusammentreffen mit einem Geburtsfehler des Opfers zu dessen Tod im September führte.
    Von den 93 Toten warn 73 Zivilisten, 6 Reporter, Kameramänner und Rettungsdienstmitarbeiter, neun waren Soldaten oder Polizisten.

  • Bilder zur Tiger Tour Südostasien - Voyage 2 Go-Folgen 5 -19 Bildergalerie zur Podcast-Reihe Tiger Tour Südoastasien

    Hier gibt es alle Bilder zu den einzelnen Folgen meiner Tiger Tour durch Südostasien, auf der ihr in meinem Reisepodcast Voyage 2 Go von Folge 5 bis Folge 19 mit mir unterwegs wart:

  • Der schmale Grat der Thai-Küche Thai-Essen aus der Garküche

    Während der taoistischen Fastenzeit wird vegetarisch ohne Eier, Milch, Zwiebeln und Knoblauch gekocht. Damit es nach was schmeckt, gleicht man mit Chili aus. In Chinatown hat mich deshalb heute ein rotes Curry auf dem schmalen Grat zum Kreislaufkollaps ganz schön ins Straucheln gebracht.

  • Drei Stunden Taiwan Die erste chinesische Nudelsuppe dieser Reise am Flughafen von Taipeh

    Bei der Landung in Taipeh bin ich etwas nervös, denn ich weiß nicht, wie es nun für mich weitergeht. Wo muss ich hin, um meinen Weiterflug nach Bangkok organsiert zu kriegen. Doch es stellt sich heraus, dass alle Sorge unbegründet ist. Gefühlt steht das ganze Personal, dass am Flughafen Frankfurt für eine geordnete Passagierabfertigung gefehlt hat, hier am Flughafen von Taipeh mit einem Schild parat, um mich einzufangen und weiterfliegen zu lassen. Mit werden einige Entschuldigungen, Verbeugungen, ein Weihnachtsgeschenk und ein Essensgutschein entgegen gebracht. Letzteren investiere ich in einem Flughafenrestaurant unmittelbar in eine chinesische Nudelsuppe. So wie ich mich kenne, werdet ihr von diesem Gericht auf meiner Tiger Tour durch Südostasien noch öfter hören. Denn ich bin ein absoluter Nudelsuppen-Fan.

  • eine Lebensretter mehr an Phukets Stränden

    A very tall lifeguard stand

    Weil der Vertrag mit dem Phuket Lifeguard Club ausgelaufen ist, gibt es an den Stränden der thailändischen Insel jetzt keine Aufsicht mehr.
    Dabei sind Phukets Strände den Statistiken zufolge äußerst gefährlich. Seit April letzten Jahres mussten an den 13 Stränden von Phuket 1.064 Touristen und 285 Thais vor dem Ertrinken gerettet werden.

    Für 13 Menschen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Der Karon Beach ist mit neuen Toten Phukets gefährlichster Strand.

    Der Phuket Lifeguard Club mit ihren 82 Mitgliedern würde die Strandaufsicht gerne wieder übernehmen, doch bisher hat die Provinzverwaltung von Phuket (OrBorJor) noch keine Anstalten gemacht, mit dem Verein Kontakt aufzunehmen.
    Der 9,9 Millionen Baht schwere Vertrag für die Strandaufsicht wird jedes Jahr wieder neu vergeben.

    Bild: "A very tall lifeguard stand" von Thomas Galvez ist lizensiert unter CC BY-NC-ND 2.0

  • Einfach ma' so lassen

    Fische Schild Bangkok Peace ParkFische rein tun ist verboten. Fische raus holen auch. Einfach ma' so lassen.

     

  • Einwohner von Phuket die Unglücklichsten von ganz Thailand

    Storm clouds forming - Wolken am Horizont?Die Menschen in Phuket sind die Unglücklichsten in ganz Thailand. Das ergab jetzt eine Studie. Damit schneidet das Urlauberparadies noch schlechter ab, als Thailands drei Unruheprovinzen ganz im Süden, wo Bombenanschläge und Morde fast täglich Opfer fordern.

    In Phuket muss man nur die die Brücke nach Phang Nga überqueren und stößt dort auf die drittglücklichsten Menschen im thailändischen Königreich.
    Entgegen vielen anderen Studien, die in Thailand gemacht werden, war dies aber keine Kurzumfrage unter Tuk Tuk-Fahrern. Das Academic Network for Community Happiness Observation and Research der Bangkoker Assumption University interviewte im Februar und März insgesamt 42.538 Menschen im ganzen Land. Die Befragten sollten ihre Zufriedenheit auf einer Skala von 1 bis 10 einordnen.
    Könnte es sein, dass die extrem niedrigen Löhne und die hohen Lebenshaltungskosten zu Buche schlagen und den Menschen auf Phuket Sorgen bereitet?

  • Falsch vorhergesagt: Buddhistischer Weltuntergansprophet kriegt Ärger

    Vor nicht mal einer Woche hatte Pratu Namo berichtet, dass die Thais dank des Atomunfalls in Japan wieder ihrem Lieblingshobby, der Hysterie, nachgehen können.
    Der berühmte Mönch Luang Phor Porsrisuriya Khemato (eigentlich Phra Somchai) aus der Provinz Loei hatte sogar vorhergesagt, dass im März alle Kontinente von gigantischen Wellen verschlungen würden. Vietnam hätte nach seiner Prognose völlig zerstört werden müssen, von Burma hätte nur wenig übrig bleiben sollen. Bangkok wäre komplett verschwunden und nur der Isaan wäre von der Sintflut verschont geblieben, weil dort soviele buddhistische Tempel stehen.

    Zahlreiche Menschen flohen daraufhin auf das Gelände des Tempels, der glücklicherweise sein weitläufiges Gelände im Vorfeld der Prognose von 800 auf 1000 Rai (=1,6 Quadratkilometer) erweitert und 300 Bungalows darauf errichtet.
    Weil der Mönch aber neben den falschen Weltuntergangsprognosen auch anderen Unfug erzählt hat ist ihm jetzt Der Obersten Sangha Rat auf den Fersen, um zu ermitteln ob er sich des ungebührlichen Verhaltens schuldig gemacht hat. Phra Somchai hatte es seinen Mitbrüdern unter anderem gestattet, sich die Haare wachsen zu lassen und Bärte zu tragen und es als unnötig erklärt, regelmäßig zu beten.

  • Fischbällchen in Herzform Fischbällchen in Herzform

    Nudelsuppe mit Fischbällchen in Herzform. What a time to be alive!

  • Frömmigkeit statt "Erstes Mal" - Valentinstag in Thailand 2012

    Nie bin ich müde geworden und habe jedes Jahr auf’s Neue darauf hingewiesen, wie absurd der Valentintag in Thailand zelebriert wird und wie prüde das offizielle Thailand darauf reagiert.
    So hatte die Bangkoker Stadtverwaltung schon im Jahr 2008 angeordnet, alle öffentlichen Parks schon um 9 Uhr zu schließen, damit Teenager dort nicht ihr „Erstes Mal“ vollzögen und versehentlich schwanger würden.
    Bekanntermaßen bringen solche Restriktionen überhaupt nichts vor allem, wenn die Gesellschaft auch an den anderen 364 Tagen im Jahr keinen Sexualkundeunterricht an Schulen oder einfache Aufklärung zulässt.
    In diesem Jahr folgt also eine neue bizarre Auflage: Eine Augangssperre für Teenager.

  • Jugend- und Schlankheitswahn bei Thai Airways


    Thai airways - Hoffentlich ist sie unter 35 und gertenschlankSchon Anfang des letzten Jahres hatte Thai Airways beschlossen von ihren über 45-jährigen Stewardessen zu trennen und sich mit jüngeren Bedien-Damen an Bord gleichfalls ein jüngeres Image zu geben.

    Auch in den kommenden Jahren werden wieder ältere Stewardessen aussortiert, bis der Altersdurchschnitt auf 30 Jahre gesenkt worden ist.
    Jetzt glaubt man bei Thai Airways, dass die Verjüngungskur allein nicht genug sei und man auch an den Figuren der Flugbegleiter arbeiten müssen. Bis zum 1. Juni haben die Stewardessen jetzt Zeit ihren Bauchumfang auf 63,5 bis 81 cm zu bringen. Männer müssen auf 62 bis 89 cm kommen.

    Wer durchfällt, darf nur noch auf Inlandsflügen an Bord und wird später zum Bodenpersonal versetzt.

    Bild: "Thai Airways" von Karl Baron ist lizensiert unter CC BY 2.0

     
  • Kurz und schmerzlos Petchaburi Road in Pratu Nam

    Die Petchaburi-Haupstraße im Pratunam-Viertel vor aufziehendem Gewitter, das kurz und schmerzlos war. Die Regenzeit geht ihrem Ende entgegen.

  • Lebensqualität in Thailand

    Bangkok Phuket Hospital

    Wenn es um die Lebensqualität in Thailand geht, scheiden sich die Geister. Wer zum ersten Mal nach Thailand kommt, wird sicher fasziniert und verzaubert sein und das Land für das Paradies auf Erden halten. Expats, die dann aber schon einige Jahre in Thailand gelebt haben, sehen das oft differenzierter. Von der rosaroten Brille ist hier dann oft die Rede.

    Natürlich spielen hier auch immer die persönlichen Erfahrungen eine Rolle. Wer erfolgreich in dem Land zu Hause ist, die Sprache spricht und einen großen Freundes- und Bekanntenkreis hat, wird sich in Thailand sicher eher zu Hause fühlen als jemand, der ständig übers Ohr gehauen wird und mit gebrochenem herzen alleine in der Kneipe sitzt.

  • Phuket: Notunterkünfte für mittellose Touristen

    Obdachloisenunterkunft PhuketIn den nächsten Wochen werden auf Phuket die ersten Notunterkünfte für gestrandete Touristen gebaut werden.
    Der Chef der Touristen-Polizei, Ekachai Pramanakul, der die Polizeistationen von Phuket und Phang Nga leitet, berichtet, dass die Häuser hinter dem Polizeihauptquartier an der Yaowarat Road auf Phuket errichtet werden sollen.
    Die Unterkünfte bestehen aus zwei jeweils mit betten ausgestatteten, 16 Quadratemeter großen Doppelzimmern und werden von den Schülern der Berufsschule von Phuket gebaut.

    Das Hilfsangebot richtet sich an Touristen und Expats, die in Phuket in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind und körperliche oder geistige Probleme haben.
    „Vorher mussten die Touristen im Polizeihauptquartier schlafen und die Besucher, die hereinkamen, fanden das nicht so gut. Jetzt haben die Touristen mehr Privatsphäre, so Ekachai.

  • Resteessen bei KFC Thailand

    Angestellte der Fast Food-Restaurantkette Kentucky Fried Chicken (KFC) haben bei der Arbeitsschutzbehörde Anzeige wegen unfairer Arbeitsbedingungen und Kündigungen erstattet.

    Trotz eines Jahresüberschusses von 6 Milliarden Baht (140 Millionen Euro) im Jahr, hätten die Angestellten nur Reste und Instant-Nudeln zur Verpflegung bekommen.
    Yum Restaurants International (Thailand), das in Thailand die KFC und Pizza Hut Ketten betreibt, hat in einer Erklärung verkündet, dass sich die Unternehmensführung mit der Angelegenheit beschäftigten.

    Der Chef der Firma, Milind Pant, sagte sogar, dass die Firma entgegen allen behauptungen ihre Mitarbeiter fair und entsprechend der thailändischen gesetze behandelte.

    Dagegen erschienen die ehemlaigen KFC-Angestellten Krit Suang-aranan, Siwaporn Somjit und Apantri Charoensak in den Büros des Arbeitsaufsichtskomitees und erklärten, sie seine gekündigt worden, weil sie 260 Unterschriften gesammelt hatten um eine 10-Punkte-Forderung zu bekräftigen, mit der Lohnerhöhungen, ein Bonus und eine kostenlose Mahlzeit pro Tag gefordert wurde. Die drei Beschwerdeführer waren in Begleitung des Vizepräsidenten des thailändischen Arbeitersolidariräts-Kommitees (TLSC), Chaiyasit Suksomboon.

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