Bilanz der blutigen Zusammenstöße von letztem April und Mai

 

Am 10. April als der blutige Höhepunkt der monatelangen Proteste begann waren ein Kameramann, 20 Zivilisten und 5 Soldaten ums Leben gekommen.
Zwischen dem 14. Und 19. Mai starben 49 Zivilisten darunter zwei unter 18 Jahren und 5 Journalisten bzw. Rettungsdienstler.

Ein Soldat starb an einer Splitterverletzung nach einer Explosion, 53 Zivilisten starben an 53 Schussverletzungen. Ein Demonstrant erstickte im verheerenden Feuer im Central World-Einkaufszentrum, bei zwei Opfern ließ sich die Todesursache nicht feststellen.
Darüber hinaus wurden 2.800 Menschen verletzt und sieben werden seit den Unruhen vermisst.

„Wir haben glaubwürdige Informationen, dass mindestens eine Person vom Staat gezwungen wurde zu verschwinden,“ sagt Khwanravee Wangudom vom PCI.
1.300 Demonstranten wurden wegen des verstoßen gegen die Notstandsverordnungen verhaftet und derzeit sitzen noch 133 Menschen in landesweit 14 Gefängnissen. Vier davon hatten mit den Unruhen nichts zu tun, drei sind Migranten.

gegen die Inhaftierung der 133 Gefangenen hat das PCI bei der Regierung Einspruch erhoben, denn mittlerweile seien sogar die Anführer der Rothemden wieder auf freiem Fuß.
Den Bericht will das People's Information Centre in einigen Wochen auch auf seiner Website veröffentlichen.

Bild: 60443053 - Bangkok clashes" von Prachatai ist lizensiert unter CC BY-ND 2.0

Related Articles