Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre Organisation. Er widmet sich im Auftrag der deutschen Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Hier unterstützen mehrmals im Jahr auch Freiwillige bei ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen im Ausland. Der erste in diesem Jahr führt in die litauische Hafenstadt Klaipeda.
Es ist der Morgen nach der letzten Nacht im Hafen von Naxos. Von nun an werden wir nur noch Ankern. Frischwasser, Proviant und die Batterien sind aufgefüllt. Alle Manöver sind vorbesprochen. Wir haben Rückenwind und kommen sehr gut voran. Doch plötzlich verklemmt sich die Vorschot in den Wanten und wir sind nicht mehr manövrierfähig. Das Problem ist schnell behoben und die stressige Situation bewältigt. Wir segeln nur noch mit Großsegel weiter und geraten bald in der Landabdeckung von Naxos in eine Flaute. Unter Motor fahren wir ein in die Bucht von Livadi auf der Insel Iraklia, wo kristallklares, türkisfarbenes Wasser für die Mühen dieses Segeltages belohnt. Der Anker liegt ausgezeichnet und wir verbringen eine bezaubernde Vollmondnacht auf dem Meer.