Reisetagebuch

360°-Skippertraining Biskaya - Tag 3 - Funkärztliche Beratung

Der Segeltag begann mit einem Telefonanruf beim funkärztlichen Beratungsdienst in Cuxhaven. Vorher hatten wir das dafür vorgesehene Formular für die Beratung aus der Ferne ausgefüllt und einen typischen Bordunfall angenommen, bei dem ein Crewmitglied vom herumschlagenden Baum des Großsegels am Kopf getroffen worden war und nun Symptome eines Schädel-Hirns-Tramas aufwies.
Nachdem diese Übungseinheit abgeschlossen war, hieß es "Leinen los" und die Segelyacht Logoff lief aus dem Hafen von L'Herbaudiére aus.


Eine Weile segelten wir wieder recht gut, doch nach Mittag verloren wir erneut den Wind. Unter Motor fuhren wir deshalb im Hafen der  Île d'Yeux ein. In der Sonne döste ich mit bretonischer Musik in den Kopfhörern gegen eine Segeltasche gelehnt auf dem Vorschiff.
Weil die Saison auch an der französischen Antlantikküste vorbei ist, haben nur noch wenige Restaurants geöffnet. Nachdem wir in der Marina von Port-Joinville festgemacht hatten, führte uns unser Weg in einen der wenigen noch geöffneten Gastronomiebetriebe. Und nicht in den schlechtesten, denn das kleine Restaurant  "Les Bafouettes" ist ein ausgezeichnetes und auch vom Michelin-Restaurantführer erwähnt. Ich kann nicht mehr rekapitulieren, was es alles gab. Sowohl ein Wolfsbarsch, einen Oktopusarm und eine Thunfisch-Tataki waren dabei; und alles war köstlich.

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Jessica Welt

Seit etwa drei Jahren lasse ich auf meinen Reisen einen GPS-Tracker mitlaufen und füge alle zurückgelegten Routen in diese Karte ein. Strecken, die ich auf dem Landweg zurückgelegt habe, kennzeichne ich orange, welche, die ich zu Fuß gelaufen bin in grün und die, die ich auf dem Wasser per Boot oder Schiff bewältigt blau.