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Lettland

  • Arbeiten am Ort des Grauens

    Derzeit arbeite ich im Wald von Biķernieki an einem Ort des Grauens. Mehr als 35.000 Menschen - jüdische Familien, politische Häftlinge und sowjetische Kriegsgefangene - wurden hier erschossen. Ihre Leichen wurden in 55 Massengräbern verscharrt, später wieder ausgegraben, verbrannt, ihre Knochen zermahlen und hier im Gelände verstreut.

  • Spezialfarbe für Stelen Die Stelen im Wald von Bikernieki

    Der Weg durch die Massengräber im Wald ist von Betonstelen gesäumt, die mit Davidstern, Kreuz und Dornenkrone die Opfergruppen symbolisieren. Sie sind gelegentlich Ziel von Vandalismus. Mit unserem ehrenamtlichen Team vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorgereinigen wir sie und streichen sie mit einer Spezialfarbe, von der sich Schmiereien leichter entfernen lassen.

  • Spur vor die eigene Haustür Bild: Bgeleitbroschüre zur Wanderausstellung des RIGA-Komittee

    Seit zwei Wochen arbeite ich ehrenamtlich im Wald von Biķernieki (Riga, Lettland), wo Zehntausende erschossen wurden.
    Wer die Spur zu dieser Mordstätte zurückverfolgen will, kann vor der eigenen Haustür anfangen Ein Großteil der Menschen stammte aus unseren deutschen Städten.

  • Unbehauen und individuell Gedenkstätte im Wald von Bikernieki
    Stellvertretend für die zehntausende hier im Wald von Biķernieki Ermordeten stehen 5000 unbehauene Steine aus ukrainischem Granit zwischen den Namen der Städte, aus denen sie deportiert wurden.
    Sie sind so unterschiedlich wie die Menschen, die hier erschossen wurden. Über die Jahrzehnte sind sie locker geworden und ich betoniere ihnen heute wieder neue Fundamente.
  • Volksbund-Arbeitseinsatz Lettland: Über die Oder nach Masuren Nach einer Zwischenübernachtung in Frankfurt/Oder habe ich eben im Bus des großen deutschen Reiseveranstalters "Y-Reisen" bei herrlichem Morgenlicht den deutsch-polnischen Grenzfluss überquert. Später wechsele ich auf unser neues, gespendetes Technikfahrzeug

    Nach einer Zwischenübernachtung in Frankfurt/Oder habe ich eben im Bus des großen deutschen Reiseveranstalters "Y-Reisen" bei herrlichem Morgenlicht den deutsch-polnischen Grenzfluss überquert. Später wechsele ich auf unser neues, gespendetes Technikfahrzeug des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

  • Volksbund-Arbeitseinsatz Lettland: Urlaub für das Motorrad Die ersten 500 km der gut 4000 km meiner Lettland-Reise habe ich heute Morgen mit meinem Motorrad absolviert. Nun hat es zwei Wochen Urlaub und wartet in einer Halle des Lufttransportgeschwaders 62 auf mich, während meinen Weitertransport dankenswerterweise die Bundeswehr übernimmt.

    Die ersten 500 km der gut 4000 km meiner Lettland-Reise zum Arbeitseinsatz für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge habe ich heute Morgen mit meinem Motorrad absolviert. Nun hat es zwei Wochen Urlaub und wartet in einer Halle des Lufttransportgeschwaders 62 auf mich, während meinen Weitertransport dankenswerterweise die Bundeswehr übernimmt.