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Engagement

  • Italien: Erster Arbeitstag auf dem Futa-Pass Die Kriegsgräberstätte Futa-Pass in der Toskana

    Hornissen bewohnen das Dachgesims neben meinem Zimmerfenster. Trotzdem lasse ich das Fenster offen und manchmal verirren sich einige der hier eher kleinen Insekten zu mir hinein, merken aber sofort, dass sie sich verflogen haben und surren wieder hinaus. In der Nacht schlafe ich bei offenem Fenster, denn dann sind auch die Hornissen in ihrem Bett.

    Nach einem Obstfrühstück fahren wir zum ersten Mal zu unserem Arbeitsort für die nächsten zwei Wochen auf den Futa-Pass. In 900 Meter Höhe liegt dort im Apennin-Gebirge der größte deutsche Soldatenfriedhof Italiens. Mit 20 Freiwilligen werden wir hier bei einem Arbeitseinsatz auf der Kriegsgräberstätte des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge engagiert sein. Schon auf den ersten Blick erkenne ich, dass es sich hier um eine gewaltige Anlage handelt. Über 30.000 Gefallene des Zweiten Weltkrieges sind hier bestattet.

  • Jeder Euro hilft! AHF sammelt Spenden zur finanziellen Unterstützung für aus der Ukraine geflüchtete LSBTIQ+ in Frankfurt

    Queere Nothilfe Ukraine für Raum Frankfurt: Spendensammlung der AHF zur finanziellen Unterstützung für aus der Ukraine geflüchtete LSBTIQ+ im Großraum Frankfurt am Main

    Link zur Spendensammlung der AHF:https://www.betterplace.org/de/projects/107093-nothilfe-fuer-lsbtiq-gefluechtete-im-grossraum-frankfurt

    Der Rainbow Refugee Support der AHF berät und betreut seit 2015 LSBTIQ+ (lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter*, queere) Geflüchtete, die in Deutschland um Asyl suchen und im Großraum Frankfurt leben. Aktuell unterstützen wir die ersten queeren Menschen, die aus der Ukraine geflüchtet und nach Frankfurt gekommen sind. Wir sind dank der gut vernetzten Frankfurter LSBTIQ+ Community gut vorbereitet und können diese in private Unterbringung vermitteln. Dadurch können wir vermeiden, dass sie in großen Hallen ohne Privatsphäre untergebracht werden (in welchen sie nach Krieg und Verfolgung wiederum Queerfeindlichkeit ausgesetzt sein könnten). Aktuell ist für diese Menschen noch keine Finanzierung ihrer privaten Bedarfe, wie Essen, Kleidung und Kosmetikartikel organisiert; z.T. erhalten sie zwar private Spenden oder werden durch die Tafel versorgt, allerdings nicht vollumfänglich und ausreichend. Wir wollen den Menschen durch finanzielle Zuwendungen helfen und damit auch die Menschen, die Wohnraum anbieten, entlasten. Für unsere Arbeit in den kommenden Monaten bitten wir dafür um Spenden. 

  • Letzte Zwischenübernachtung Museum Wunstorf

    Nach einer letzten Zwischenübernachtung auf dem Fliegerhorst Wunstorf beim Lufttransportgeschwader 62 sattele ich wieder um auf mein Motorrad und bringe die letzten 500 Kilometer bis nach Hause hinter mich.

  • Meine Rede in der Stadtverordnetenversammlung zur Wiederwahl von Stadtrat Schneider

    Sehr geehrter Stadtverordnetenvorsteher, meine Damen und Herren!

    Regelmäßig wurden wir enttäuscht von einem Dezernenten, der aus seinem Desinteresse und Unwillen, sich des Themas E‑Government und Digitalisierung anzunehmen, keinen Hehl machte.
    Über Jahre ist viel zu wenig passiert. Und das, obwohl klar war, dass die rechtlichen Verpflichtungen zur Durchführung, Vereinfachung und Unterstützung durch den Einsatz von digitalen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie der Anspruch der Bürgerinnen und Bürger an eine moderne Stadtverwaltung zu den größten Herausforderungen zählen. Deshalb waren wir froh, als die Amtszeit des Dezernenten Volker Stein endete und Jan Schneider diese Aufgabe mit Überzeugung, Offenheit und Motivation annahm.

  • Spezialfarbe für Stelen Die Stelen im Wald von Bikernieki

    Der Weg durch die Massengräber im Wald ist von Betonstelen gesäumt, die mit Davidstern, Kreuz und Dornenkrone die Opfergruppen symbolisieren. Sie sind gelegentlich Ziel von Vandalismus. Mit unserem ehrenamtlichen Team vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorgereinigen wir sie und streichen sie mit einer Spezialfarbe, von der sich Schmiereien leichter entfernen lassen.

  • Spur vor die eigene Haustür Bild: Bgeleitbroschüre zur Wanderausstellung des RIGA-Komittee

    Seit zwei Wochen arbeite ich ehrenamtlich im Wald von Biķernieki (Riga, Lettland), wo Zehntausende erschossen wurden.
    Wer die Spur zu dieser Mordstätte zurückverfolgen will, kann vor der eigenen Haustür anfangen Ein Großteil der Menschen stammte aus unseren deutschen Städten.

  • War Graves Assignment Latvia: Vacation for my Motorcycle This morning, I completed the first 500 kms of the 4000 kms of this new work assignment trip to Latvia with my motorcycle, where I will work for the German War Graves Commission. Now, my bike has two weeks of vacation and will be waiting for me in a hangar of Air Transport Squadron 62, while the Bundeswehr is kindly taking over my onward transport.

    This morning, I completed the first 500 kms of the 4000 kms of this new work assignment trip to Latvia with my motorcycle, where I will work for the German War Graves Commission. Now, my bike has two weeks of vacation and will be waiting for me in a hangar of Air Transport Squadron 62, while the Bundeswehr is kindly taking over my onward transport.

  • Weichsel, Oder und Elbe hinter mir

    Weichsel, Oder und Elbe habe ich schon hinter mir gelassen. Mein Arbeitseinsatz in Lettland ist beendet. Golden leuchtet das Panoptikum osteuropäischer Insektenkadaver auf der Windschutzscheibe im Sonnenuntergang auf den letzten hundert Kilometern bis zum Fliegerhorst Wunstorf, wo ich heute noch einmal Station mache.

  • Welt-AIDS-Tag 2018