Fit für die Zukunft? Was tun unsere Bundestagskandidat*innen für den Klimaschutz?
Diese beiden Fragen vorangestellt lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. mit freundlicher Unterstützung durch die Evangelische Kirchengemeinde am 21. August 2017 um 19:00 bis 21:30 Uhr in die St. Jakobskirche (Kirchplatz 9 in Frankfurt-Bockenheim) zur Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl ein.
Hier ist der Ankündigungstext:
"Die vergangenen drei Jahre waren jeweils die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Wenn wir weitermachen wie bisher, bewegen wir uns auf eine globale Erwärmung von 3-4 Grad bis 2100 zu. Eine solche Welt bedeutet nie dagewesene Hitzewellen, Dürreperioden, Überschwemmungen und Millionen von Klimaflüchtlingen.
Betroffen sind davon vor allem die Armen. Im Pariser Klimaabkommen von Dezember 2015 haben fast 200 Länder beschlossen, den weltweiten Temperaturanstieg auf „weit unter 2°C“ zu begrenzen. Deutschland hat das Abkommen ratifiziert, und die Bundesregierung hat einen Klimaschutzplan 2050 verabschiedet, der die eigenen Klimaschutzziele konkretisieren soll. Dieser Plan ist allerdings an vielen Stellen sehr vage. Der dringend nötige Kohleausstieg kommt darin beispielsweise nicht vor.
Experten gehen davon aus, dass das deutsche Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 zu senken, ohne zusätzliche Anstrengungen nicht erreicht werden kann. Nach der Bundestagswahl soll der deutsche Klimaschutzplan überprüft werden. Die Wahl ist damit eine Richtungsentscheidung für den Klimaschutz. Wie kann Deutschland seinem Image als Klimavorreiter gerecht werden, seine selbstgesteckten Ziele erreichen und seine internationalen Verpflichtungen erfüllen? Das wollen wir von den Kandidaten im Wahlkreis Frankfurt am Main (182) wissen."