Gestern Abend beim Nachhauseweg vom Konzert habe ich endlich Klarheit gewonnen, wie meine Südostasienreise weitergeht und wo sie ihr geplantes Ende finden wird. Ich bin froh, dass es sich von selbst alles in meinem Kopf zusammen gefügt hat, denn sonst hätte ich eine Entscheidung mit Willenskraft herbeiführen müssen. Denn es gibt einen Entscheidungszwang in ganzer naher Zukunft, den ich nicht umgehen kann: Das Visum für Indonesien. Ich möchte dort mit einem einfachen Touristenvisum einreisen. Das ist nur für 30 Tage gültig. Eigentlich wollte ich morgen schon mit der Fähre auf die indonesische Insel Batam fahren. Nun wird das erst am 24. Februar passieren. Wenn ich nun nach Indonesien wechsele, dann ist der einzig sinnvolle Internationale Flughafen Jakarta. Am 21. Februar werde ich dort abfliegen, habe ich entschieden. Den Flug mit Emirates habe ich sogar schon gebucht. Er kostet etwas mehr als 500 Euro. Das ist günstig. Für 800 Euro bin ich im Dezember von Frankfurt am Main nach Bangkok geflogen.
Heute Abend steht Kultur auf dem Plan. Richtige Hochkultur, denn ich werde in der Esplanade Concert Hall von Singapur Stücke von Mahler und Brahms hören. Ich habe hier in Singapur nämlich Bekannte, von denen einer Berufsmusiker ist und als Hornist beim Singapore Symphony Orchester engagiert ist. Weil ich in seiner Heimatstadt zu Gast bin, hat er mir eine Freikarte für das heute Konzert besorgt.
In meinem neuen Video zeige ich euch Ipoh, die Stadt, die mal 100 Jahre "Stadt der Millionäre" war und erzähle euch vom britischen Gesandten J.W. Birch, der es hier auf die (Speer-)Spitze trieb- von der falsche Seite.